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Erfahre hier, wie Du mit Livestream Geld verdienen kannst. Mit Abonnements, Spenden, Werbung, Sponsoring, Merchandising und Pay-Per-View-Events kannst DuLivestreaming-Projekte langfristig monetarisieren. So wandelst Du Deine Content-Ideen in bare Münze um …

 

Kann man mit Streamen Geld verdienen?

Ja, man kann mit Livestreaming Einnahmen generieren. Viele Content Creators, die auf Plattformen wie Twitch, YouTube, Facebook Gaming und anderen live gehen, haben erfolgreiche Geschäftsmodelle entwickelt. Ihre Einnahmequellen sind verschieden. Dazu zählen Werbemaßnahmen, Sponsoring oder Online-Ticketverkäufe.

So macht es zum Beispiel die Fitness-Influencerin Anna.

Wo kann man mit Livestreams Geld verdienen?

Mit Livestreaming lässt sich auf verschiedenen Plattformen Geld verdienen. Hier sind einige der beliebtesten Plattformen, auf denen Content Creators Livestreams nutzen:

Jedes Portal hat sicherlich ihre Vor- und Nachteile, bestimmte Zielgruppen und verschiedene Monetarisierungsoptionen. Die Wahl hängt von den jeweiligen Inhalten, den Zielgruppen und den eigenen Zielsetzungen ab.

Wie viel verdient man mit Streamen?

Livestream Geld verdienen

Je mehr Einkommensströme, desto besser für Content Creators. Foto: Karolina Grabowska / Pexels

Die Verdienstmöglichkeiten beim Livestreamen variieren stark und sind von vielen Faktoren abhängig, häufig verdienen die Portale mit. Das sind einige wichtige Faktoren, die Du berücksichtigen solltest: Plattform, Publikumszahl, Monetarisierungsmethoden, Inhaltstyp, Engagement der Community, Werbung- und Sponsoring-Optionen. Daher ist es auch schwer möglich, zu sagen, wie viel sich mit Livestreams eigentlich verdienen lässt. Einige Streamer verdienen ein Taschengeld, andere berühmte Influencerinnen nehmen Tausende Euros (je nach Währung) pro Monat ein. Besonders erfolgreiche Content Creators haben sich mehrere Einkommensströme aufgebaut und diese sind über viele Jahre hinweg gewachsen. Es ist jedenfalls ratsam, mit realistischen Erwartungen zu starten und den Aufbau der Zuschauerschaft und der Einnahmen als langfristigen Prozess zu betrachten.

Mit einem Livestream Geld verdienen – das sind die Möglichkeiten

Beispiele für monetarisierbare Events sind Expertenveranstaltungen oder Interviews, Workshops, exklusive Produkteinführungen, Lehr- oder Beratungsdienste. Im folgenden gehen wir näher auf die einzelnen Möglichkeiten ein.

Werbung und Sponsoring

Du kannst Werbung vor, während oder nach Deinen Streams schalten oder Sponsoren finden, die Dich bezahlen, wenn Du sie erwähnst oder ihre Produkte beziehungsweise ihre Dienstleistung vorstellst. Über die Platzierung sollte man vorher gut nachdenken, diese kann je nach Plattform variieren. Diese Art der Monetarisierung nutzen Streamer häufig, da erstens eine Werbeeinblendung leicht umzusetzen ist. Zweitens lassen sich so die Live-Inhalte kostenfrei anbieten, was wiederum dem Publikum zugute kommt. Für Werbe-Partner ist das attraktiv, da ihre Dienstleistung so einem breiten Publikum gezeigt wird. Für Sponsoring-Vereinbarungen gilt das gleichermaßen. Allerdings sollten Content Creators darauf achten, dass die Partner thematisch zu den eigenen Inhalten passen. Umso besser lässt sich dann ein Produkt in den Livestream integrieren.

Wichtig dabei ist, dass die werbliche Zusammenarbeit gegenüber dem Publikum transparent gemacht wird. Und die Zuschauerinnen und Zuschauer reagieren in der Regel positiver auf Sponsoring-Inhalte, wenn sie organisch und zielgerichtet eingebettet sind. Also: Indem Du Produkte oder Dienstleistungen bewirbst, die zu den Interessen und Bedürfnissen der Zuschauer passen, erhöhst Du die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich angesprochen fühlen.

Manchmal ergeben sich langfristige Werbe-Partnerschaften. Diese haben den Vorteil, dass das Vertrauen zwischen dem Content-Ersteller und den Sponsoren stetig aufgebaut wird. Das hilft auch, um für Deine Community glaubwürdig zu bleiben.

Abonnements, Mitgliedschaften, bezahlte Zugänge

Livestream Geld verdienen

Mit einem Abo dem Publikum exklusive Inhalte anbieten. Foto: Austin Distel / Unsplash

Die meisten Plattformen – so zum Beispiel Twitch oder YouTube – bieten Abonnementsmodelle oder auch Mitgliedschaften an. Die Zuschauerinnen und Zuschauer bezahlen dann häufig in monatlichem Rythmus, um exklusive Inhalte zu konsumieren oder andere Vorteile zu bekommen. Dies kann spezielle Emotes, Chat-Abzeichen, Zugang zu privaten Chats bzw. Foren oder exklusiven Livestreams umfassen.

Abos und Mitgliedschaften können die Community stärken und die Kommunikation fördern, aber natürlich nur, wenn die Inhalte dann auch einen Mehrwert bieten. Ein Pro-Argument von Abomodellen ist, dass das Publikum sich mit den Content Creators mehr verbunden fühlt, weil sie diese exklusiven Vorteile haben. Zudem verschafft es den Content Creators regelmäßige Einnahmen. Allerdings gibt es viele Nutzerinnen und Nutzer, die davor zurückschrecken, Abos abzuschließen. Hier sollte man abwägen, welche Modelle und welche Preisgestaltung zur Zielgruppe passen. Eine Möglichkeit wäre, einige Inhalte weiterhin für alle kostenfrei anzubieten. So behalten Streamer Reichweite und ziehen möglicherweise neue Interessenten an.

Spenden sammeln oder Crowdfunding

Du möchtest finanzielle Unterstützung für Dein nächstes Livestreamprojekt und überlegst, Spenden einzusammeln. Zuallererst ist es wichtig, gegenüber der Zuschauerschaft klar zu kommunizieren, worum es geht. Was soll finanziert werden und warum ist das unterstützenswert? Was sind die Ziele und Absichten? Dies kann durch Social-Media-Posts, Ankündigungen auf deiner Livestreaming-Plattform oder in vorherigen Streams geschehen. Erkläre, welches Projekt Du warum durchführen möchtest, warum es wichtig ist und wie die Spenden dazu beitragen werden. Alternativ lässt sich hier auch eine Crowdfunding-Kampagne starten.

Plattformen wie Patreon, PayPal oder Kofi bieten gute Möglichkeiten, Spenden zu sammeln. Dort lassen sich Profile erstellen und detaillierte Informationen angeben. An dieser Stelle ist es ratsam, die Motivation genau zu beschreiben, sowohl die eigene als auch die der möglichen Spender.

Zudem kann man während des Livestreams selbst darauf hinweisen, Spenden zu tätigen. Dafür eignen sich kreative Methoden wie Grafiken, Benachrichtigungen oder spezielle Soundeffekte, um die Aufmerksamkeit auf das Spendenziel zu lenken. Um Anreize zu schaffen, kann man spezielle Belohnungen oder Anerkennungen für Spender anbieten. Dies könnten individuelle Dankeschön-Nachrichten, Nennungen im Stream, exklusive Inhalte oder andere personalisierte Vorteile sein. Nach dem Livestream ist es entscheidend, die eigene Wertschätzung zu zeigen. Bedanke Dich bei den Spendern öffentlich im nächsten Stream, in Social-Media-Posts oder in speziellen Follow-up-Nachrichten.

Hinweis: Gute inhaltliche Planung und transparente Kommunikation sind also die Schlüssel, um erfolgreich Gelder einzusammeln.

Merchandising

Mit dem Verkauf von Merchandising-Produkten lässt sich zusätzliches Einkommen nebenbei generieren. Das fördert sowohl den Bekanntheitsgrad als auch die Bindung zum Publikum. Dabei ist es wichtig, eine entsprechende Corporate Identity zu gestalten – oder zumindest einige grafische Elemente, die man leicht wiedererkennen kann. Diese visuellen Elemente sollten auf allen Produkten zu sehen sein.

Livestream Geld verdienen

Nützliche Merch-Produkte in ansprechendem Design sind besonders beliebt. Foto: Ali Kazal / Unsplash

Sobald das Branding steht, geht es darum, sich zu überlegen, welche Dinge man verkaufen möchte. Beliebt sind T-Shirts, Hoodies, Tassen, Aufkleber, Poster, Buttons, Socken, Mouse-Pads. Hier sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Die Produkte sollten aber inhaltlich einen Bezug zu den Livestream-Vorhaben besitzen. Im Bild rechts zu sehen ist ein Kartenspiel, das vor einer Outdoor-Tasche positioniert ist. Für Livestreams zum Thema Reisen, Outdoor und Abenteuer würde sich diese Idee gut eignen.

Zum Verkauf gibt es verschiedene Optionen: ein eigener Webshop, Livestream-Shopping, eigene Website mit integriertem Shop, Social Media. Websites wie Teespring, Spreadshirt, Redbubble oder Printful bieten Tools, mit denen man individuelle Produkte erstellen, hochladen und verkaufen kann. Diese Plattformen übernehmen oft auch die Produktion und den Versand der Produkte, das spart Zeit.

Die eigenen Produkte lassen sich gut in den Livestreams selbst oder in kurzen Social-Media-Clips vermarkten. Man kann sie selber nutzen, tragen oder von ihrem Nutzen berichten. Der Mehrwert ist hierbei in den Vordergrund zu stellen. Wichtig ist auch, dass die Qualität der Produkte hochwertig ist. Manchmal kann es ratsam sein, über Kunden-Feedbacks Meinungen einzuholen.

Tipp: Biete Sonderaktionen, Rabatte oder begrenzte Auflagen an, um die Verkaufsbereitschaft zu steigern. Du könntest auch exklusive Merchandise-Artikel anbieten, die nur für treue Zuschauer oder Abonnentinnen verfügbar sind, um die Loyalität der Community zu belohnen.

Pay-Per-View-Events

Livestream Geld verdienen

Mit Ticketverkäufen für Livestream Geld verdienen. Foto: rupixen.com / Unsplash

Ticketverkäufe für virtuelle und hybride Events – hier Livestreams – sind im Alltag angekommen. Content Creators und Veranstaltungsmanager verdienen damit Geld, sofern die Events gut besucht sind. Voraussetzung dafür, dass das Publikum bereit ist, zu zahlen, sind relevante Inhalte. Dafür sind ein fundiertes Konzept und ein durchdachter Ablaufplan nötig. Der Preis muss schließlich gerechtfertigt sein. Dazu interessant: Livestreaming – alles, was man wissen sollte

Zum Ablauf von Online-Events gibt es zahlreiche Punkte zu bedenken. Darunter: Veranstaltung planen, bewerben, ankündigen, Tickets verkaufen, durchführen, evaluieren. Ein Leitfaden

Häufig funktioniert das Ticketing mit einer Event-Plattform zusammen. Hier gibt es beispielsweise Eventbrite, Talque oder Eveeno. Dort kann man die Teilnehmenden verwalten.

Ticketing Services, die mit Contentflow funktionieren

Über die Preisgestaltung sollten sich Livestreamer, Content Creators und Veranstaltungsmanagerinnen ausreichend Gedanken machen. Der Preis sollte die angebotenen Inhalte widerspiegeln. Manchmal ist es ratsam, verschiedene Ticketoptionen anzubieten – in etwa eine Standard- und eine Premiumoption.

Tipp: Mit wiederkehrenden Pay-Per-View-Live-Events lassen sich langfristig Einnahmen generieren. Hierfür braucht man aber auch ein entsprechendes Team für die Umsetzung.

Affiliate-Marketing

Affiliate-Marketing ist eine strategische Partnerschaft zwischen einem Content-Ersteller und einem Unternehmen, bei der der Content Creator die Produkte oder die Dienstleistungen des Unternehmens oder der Marke bewirbt. Dabei erhalten Content Creator für die durch Empfehlungen generierten Umsätze eine Provision. Der erste Schritt ist also, Produkte auszuwählen, die gut zum eigenen Content und der Zielgruppe passen. Wer sich in der Gaming-Branche bewegt, wählt Gaming-Produkte, wer selbst künstlerisch tätig ist, bewirbt Kunstbedarf etc.

Um sich für Affiliate Programme zu registrieren, nutzt man beispielsweise Amazon Associates, ShareASale, oder CJ Affiliate. Nach der Registrierung gibt es spezielle Affiliate-Verlinkungen, die Du in den Livestream einbaust. Es ist ratsam, darauf zu achten, die Links möglichst natürlich und transparent zu integrieren. Wer zuviel oder versteckt Werbung betreibt, wird schnell vom Publikum abgestraft. Setze die Links in deiner Video-Beschreibung oder im Chat ein, damit die Zuschauer darauf zugreifen können.

Wichtig ist, dass die Qualität der jeweiligen Produkte hochwertig ist, denn letztlich führen die Verkäufe auf Dich zurück, wenn du sie beworben hast.

Digitale Produkte anbieten

Wenn Du Livestreams monetarisieren möchtest, sind digitale, kostenpflichtige Produkte eine gute Möglichkeit. Hier kann man das eigene Fachwissen entsprechend aufbereiten. Das können beispielsweise E-Books, Online-Kurse, Webinare, Musikstücke, Podcasts, (Info-)Grafiken oder andere informative Materialien sein. Für welches Format man sich entscheid, ist davon abhängig, was die Zielgruppe bevorzugt konsumiert und auf welchen Plattformen.

Livestream Geld verdienen

Digitale Produkte in Livestreams anbieten. Foto: Daniel Korpai / Unsplash

Achte dabei auf ansprechende Designs, klare Strukturen und relevante, hochwertige Inhalte. Im Gegensatz zum Affiliate Marketing kannst Du hier die eigenen digitalen Produkte direkt im Livestreams bewerben. Um Interesse zu wecken, lohnt es sich oft, kleine Teaser oder Ausschnitte  sowie gratis Sonderaktionen aus den Angeboten zu zeigen. Bezüglich der Preisgestaltung gibt es keine pauschalen Bezahlmodelle, aber es lässt sich folgendes festhalten: Achte darauf, einen Preis zu wählen, der den Wert der Informationen oder des Lernens widerspiegelt, den die Käufer aus deinen Produkten ziehen.

Für den Verkauf benötigt man einen eigenen Webshop oder eine Plattform wie Gumroad, Teachable, Udemy oder Etsy. Dort lassen sich Produkte hosten und Zahlungen verarbeiten. Mehr Infos zum Thema nachlesen!

In-Stream-Währung als indirekte Einnahme

Einige Plattformen haben ihre eigene virtuelle Währung eingeführt, die das Publikum kaufen kann. Die virtuelle Währung bei Twitch heißt Twitch Bits, das sind animierte Cheering-Emoticons, mit denen man die Streamer supporten kann. Man kann also spezielle Interaktionen oder Aktionen auslösen – darunter virtuelle Geschenke versenden, Emotes freischalten oder Nachrichten im Chat kennzeichnen.

Plattformen, die In-Stream-Währung anbieten, haben bestimmte Richtlinien und Tools. Erkunde diese Funktionen und lerne, wie Du sie effektiv in Livestreams einsetzen kannst. Achte darauf, dass die Interaktionsmöglichkeiten zur Art deines Contents passen und einen Mehrwert bieten.

Fazit

Um ein stabiles Einkommen aufzubauen, ist es ratsam, mehrere der vorgestellten Monetarisierungsmaßnahmen miteinander zu kombinieren. Manchmal lohnt es sich, zu experimentieren, bis man die besten Lösungen gefunden hat. Da die Konkurrenz groß ist, empfehlen wir, den Fokus auf besonders gute Inhalte zu legen und möglicherweise eine Nische zu bedienen, die vergleichsweise wenig im Internet zu finden ist. Das ist sicherlich nicht ganz einfach. Um Livestreams langfristig zu monetarisieren, braucht man in jedem Fall etwas Geduld.